Studium
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Sie interessieren sich für Berufe, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht? Dann sind Sie genau richtig bei uns.
Entdecken Sie unsere innovativen Studiengänge im Bereich der Sozialen Arbeit und Kindheitspädagogik.
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Bachelor - Dual
mit den Profilen Bewegung und Tanz, Medien, Musik oder Sprache
Bildung und Erziehung in der Kindheit und ästhetische Praxis (B.A.)
Soziale Arbeit und ästhetische Praxis (B.A.)
Forschung
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Forschungsaktivitäten an der HCHP
Hochschule
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Willkommen an der Hochschule Clara Hoffbauer Potsdam!
Die HCHP ist eine private, staatlich anerkannte, durch den Wissenschaftsrat akkreditierte Hochschule. Unsere Studiengänge bieten Ihnen eine exzellente Vorbereitung für den Einstieg in Soziale Berufe.
Career Service
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Mit dem Career Service unterstützen wir Studierende beim Berufseinstieg und Unternehmen bei der Suche nach akademischen Nachwuchskräften.

Bildung und Erziehung in der Kindheit und ästhetische Praxis (B.A.) - DUAL

Sie sind künstlerisch kreativ veranlagt? Sie begeistern sich für das Begleiten und Fördern von Kindern? Sie möchten moderne künstlerisch-kreativen Angebote in Kita, Schule oder Hort selbst anbieten und entwickeln?

Dieses Studium bietet Ihnen die Möglichkeit, persönliche Talente als besondere Qualifikation für die Arbeit mit Kindern zu entwickeln: Wählen Sie zwischen den pädagogischen Profilen Musik, Bewegung und Tanz, Sprache oder Medien. Näheres dazu finden Sie hier.

Welche Studieninhalte erwarten Sie? Der Studiengang Kindheitspädagogik vermittelt theoretische Kenntnisse, praktisch-methodische Fertigkeiten und professionelle Kompetenzen, die sie befähigen, an der Schnittstelle zwischen Kind, Familie und Gesellschaft zu agieren und die individuellen Entwicklungen der Kinder frühzeitig fachlich zukunftsbezogen zu begleiten. Er setzt sich mit kindheitspädagogischen Konzepten und entwicklungspsychologischen Theorien auseinander und vermittelt umfassendes Wissen über die Bildungs- und Entwicklungsprozesse von Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren.

Als dualer Studiengang bieten wir Ihnen an der Hochschule Clara Hoffbauer eine wissenschaftlich fundierte und gleichzeitig praxisintegrierte Ausbildung.

Neben dem Bachelor-Abschluss führt das Studium zur staatlichen Anerkennung als Kindheitspädagog*in. Hiermit sind Sie für Berufe im Bereich der Bildung und Erziehung in der Kindheit qualifiziert.

Sie interessieren sich für den dualen Studiengang Soziale Arbeit und ästhetische Praxis? Nähere Informationen finden Sie hier.

Fakten zum Studiengang
Auf einen Blick
Abschluss:
Bachelor of Arts
Regelstudienzeit:
7 Semester
Leistungsumfang:
210 ECTS
Studienform:
Dual – 3 Tage Theorie an der HS / 2 Tage berufliche Praxis
Start:
jährlich zum Wintersemester
Kernstudienzeit:
08.30 bis 17.30 Uhr
Lehrsprache:
Deutsch
Studiengebühren:
520 EUR / Monat
Akkreditierung / staatliche Anerkennung:
im Verfahren
Berufung im Blick

Ihre Berufsperspektiven

Das Feld der Bildung und Erziehung in der Kindheit ist seit Jahren vom Fachkräftemangel betroffenen Profession. Der Bedarf an professionell ausgebildete Expert*innen für dieses Tätigkeitsfeld ist hoch und wird auch in den nächsten Jahren weiter steigen. Im Hinblick auf aktuelle Entwicklungen zu multiprofessionellen Teams im Feld der Kindheitspädagogik sind Fachkräfte explizit gefragt, die sich neben der Fachkräftequalifizierung auch in ästhetisch-kulturellen Feldern professionalisiert haben, Der Studiengang der HCHP leistet durch ein hochwertiges akademisches Bildungsangebot einen Beitrag zum Fachkräftebedarf.

Den Absolvent*innen bieten sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten, unter anderem in:

  • Kindertageseinrichtungen (Krippe, Kindergarten, Hort),
  • Ganztagsschulen,
  • Familienzentren und Bildungshäusern,
  • Mehrgenerationenhäusern,
  • Ferienerholung und Freizeitpädagogik mit Kindern,
  • im Bereich der Frühen Hilfen und Frühförderung,
  • im Rahmen kommunaler Vernetzungsstrukturen.

Folgende Aufgabenfelder stehen dabei im Mittelpunkt:

  • Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern im Alter von 0-12 Jahren
  • Ästhetisch-kulturelle Bildung von Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren
  • wissenschaftlich fundierten Kooperation mit Eltern, Schule und Unterstützungssystemen,
  • Familienbildung und -beratung,
  • Leitung von Kindertageseinrichtungen und von Einrichtungsverbünden (nach einschlägiger Praxiserfahrung),
  • Fachberatung von Kindertageseinrichtungen,
  • fachaufsichtliche Tätigkeiten bei Kita-Trägern und Behörden,
  • praxisbezogene Ausbildung, Fort- und Weiterbildung von pädagogischen Fach- und Ergänzungskräften (z.B. an Fachschulen für Sozialpädagogik, Berufsschulen für Soziales),
  • Aufgaben des Bildungs- und Qualitätsmanagements im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe,
  • Vernetzungsaufgaben im Sozialraum, zur Mitwirkung bei der Planung, Durchführung, Koordination und Evaluation pädagogischer Angebote im Kontext von Ganztagsschule sowie zur Durchführung von Praxisforschungs- und Evaluationsprojekten.
Alles im Plan

Studienübersicht

Der Studiengang ist wie folgt gegliedert:

  • Phase 1: Ausbildung kindheitsbezogener bzw. auf kindliche Lebenswelten bezogener Handlungsfelder und –kompetenzen
  • Phase 2: Festigung professionsbezogener Handlungskompetenzen: u.a. Vermittlung und Anwendung handlungspraktischer Inhalte bezogen auf die Gestaltung von Bildungs- und Erziehungsprozessen in kind- und gruppenbezogenen Lehr- und Lernräumen.
  • Phase 3: Forschungsbasierte Vertiefung einrichtungsbezogener Handlungs- und Reflexionskompetenzen; u.a. Lehrforschungsprojekte in der Zukunftswerkstatt
  • Eine Besonderheit sind die über alle Studienphasen integrierten profilbildenden Module: Von Semester eins bis sieben werden je nach Profilwahl profilbezogene pädagogische Planungs- und Handlungskompetenzen, performativ-künstlerische Fertigkeiten und fachwissenschaftliche Kompetenzen vermittelt.

Praxis- und Berufsfeldforschung I
Geschichte und Theorien zur Bildung und Erziehung in der Kindheit
Pädagogische Ansätze und Bildungsprogramme/ Hortbausteine

Kindbezogene Handlungsfelder
Spiel und Spieltheorien
Arbeitsfelder der Kindheitspädagogik
Lebenswelten von Kindern und deren Familien

Einführung in die Bildungsbereiche
Sprache, Kommunikation und Schriftkultur
Medienbildung

Einführung in die Bewegungs- und Tanzpädagogik
Entwicklungspsychologische Grundlagen und Bindungstheorie

Ästhetisches Profil I
Bewegungspädagogik: Fachtheorie I
Medienpädagogik: Medienarbeit I – Foto und Audio
Musikpädagogik: Fachtheorie I
Sprachpädagogik: Grundlagen der sprachlichen Bildung

Praxis- und Berufsfeldforschung II
Beobachtung und Dokumentation
Bild vom Kind

Einführung in die Bildungsbereiche
Elementare Musikpädagogik: Einführung in Theorien und Konzeptionen
Bildung für nachhaltige Entwicklung und MINT

Entwicklungspsychologie
Pädagogische Psychologie
Entwicklungsstörungen und pädagogische Intervention

Ästhetisches Profil II
Bewegungspädagogik: Fachpraxis I
Medienpädagogik: Medienbildung und Mediensoziologie
Musikpädagogik: Fachpraxis I
Sprachpädagogik: Erzählende Künste I

Methodik und Didaktik der Elementarpädagogik
(Digital) Forschen mit Kindern
Individuelle und kollektive Lern-, Bildungs- und Lebensräume gestalten

Professionsbezogene Handlungsfelder
Kinderrechte und Kinderschutz
Bildungs- und Erziehungspartnerschaften
Transitionen gestalten

Methodik und Didaktik der Bildungsbereiche
Methodik und Didaktik der Sprachbildung und -förderung
Methodik und Didaktik der Medienpädagogik
Methodik und Didaktik der Bewegungs- und Tanzpädagogik
Methodik und Didaktik der Musikpädagogik
Methodik und Didaktik der Bereiche BNE und MINT

Professionsbezogene Methoden
Fallarbeit und Fallberatung (incl. Hilfeplanung)
Methoden der Gesprächsführung und Beratung (Mediation/Gewaltprävention)

Ästhetisches Profil III
Bewegungspädagogik: Fachtheorie II
Medienpädagogik: Medienarbeit II – Videoarbeit
Musikpädagogik: Fachtheorie II
Sprachpädagogik: Methoden der Sprachbildung und -förderung

Methoden der Kindheits- und Bildungsforschung
Qualitative und quantitative Methoden der Kindheits-, Biografie- und Bildungsforschung
Angewandtes Forschungsseminar und wissenschaftliches Arbeiten

Bildungs- und Erziehungswissenschaft
Einführung in die Erziehungswissenschaft und Inklusionspädagogik
Kinderstärkende Gestaltung pädagogischer Beziehungen

Politik und Recht
Politische und rechtliche Grundlagen im System der Kindertagesbetreuung
Familienrecht, Kinder- und Jugendhilferecht

Professionsbezogene Handlungsfelder
Kinderrechte und Kinderschutz
Bildungs- und Erziehungspartnerschaften
Transitionen gestalten

Ästhetisches Profil IV
Bewegungspädagogik: Fachpraxis II
Medienpädagogik: Medienwissenschaft
Musikpädagogik: Fachpraxis II
Sprachpädagogik: Erzählende Künste II

Zukunftswerkstatt
Anerkennung und Partizipation
Reflexion von Biografie und Berufsrolle sowie Begründung einer Professionsethik
Lehrforschungsprojekt zur Qualitätsentwicklung

Künstlerisch-ästhetische Vertiefung - Wahlpflichtmodul
Wahlbereich 1: Sprachpädagogik
Dichten und Denken in der Sprachpädagogik
Spiel in der Sprachbildung

Wahlbereich 2: Medienbildung
Digitale Medienkulturen
Politische Medienbildung

Wahlbereich 3: Musikpädagogik
Elementare Musikpädagogik:  Elementare Musikpraxis mit Kindern
Transkulturelle Musikpädagogik

Wahlbereich 4: Tanzpädagogik
Körperkonzepte und Bewegungsphilosophie
Tanzimprovisation

Ästhetisches Profil V
Bewegungspädagogik: Fachpraxis III
Medienpädagogik: Netzpolitik und Netzkulturen
Musikpädagogik: Fachtheorie III
Sprachpädagogik: Sprachliche Diversität

Diversität und Inklusion
Rassismus, Migration, Flucht und Krieg
Gender und Queer

Künstlerisch-ästhetische Vertiefung - Wahlpflichtmodul
Wahlbereich 1: Sprachpädagogik
Entwicklung und Förderung Literalität Sprache

Wahlbereich 2: Medienbildung
Partizipation und Ungleichheit in digitalen Medien

Wahlbereich 3: Musikpädagogik
Materialität und Medialität musikalisch-ästhetischer Lern- und Bildungsprozesse

Wahlbereich 4: Tanzpädagogik
Gestaltungswerkstatt

Führen und Leiten
Personalmanagement
Umgang mit Macht
Führen und Leiten im Team

Ästhetisches Profil VI
Bewegungspädagogik: Fachtheorie III
Medienpädagogik: Gaming und Making sowie Mediendidaktik und Medienorganisation
Musikpädagogik: Fachpraxis III
Sprachpädagogik: Erzählende Künste IV

Einrichtungsbezogene Handlungsfelder
Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung
Konzeptentwicklung und Netzwerkkoordination

Sozialmanagement
Sozialökonomie
Ausgewählte Aspekte des Sozialmanagements für Kindertageseinrichtungen und Horte

Ästhetisches Profil VII
Bewegungspädagogik: Fachpraxis IV sowie Tanzpädagogik zwischen Forschung und Praxis
Medienpädagogik: Erziehungswissenschaftliche Praxis- und Medienforschung
Musikpädagogik: Musikpädagogik zwischen Forschung und Praxis
Sprachpädagogik: Sprache und Kognition

Abschlussmodul / Bachelorarbeit
Schriftliche Abschlussarbeit
Forschungskolloquium

Profilbeschreibungen

„Der Tanz ist eine Weltsprache; Botschafter für eine friedliche Welt, für Gleichheit, Toleranz und Mitgefühl.“
(Sasha Waltz, Botschaft zum Welttanztag 2007)

Das Studienprofil vermittelt breite fachwissenschaftliche Grundlagen in der Bewegungs- und Tanzpädagogik, baut auf den vorhandenen Talenten und Erfahrungen der Studierenden auf und vertieft bewegungs- und tanzpraktische Fertigkeiten und Methoden. Dabei wird die Selbsterfahrung der Studierenden in Bewegung und Tanz gefördert und die Kompetenz für die Arbeit mit Kindern geschult.

Tanz und Bewegung gelten als die ursprünglichsten Ausdrucksformen des Menschen. Es gibt verschiedene emotionale, kulturelle und gesellschaftliche Anlässe, um in Bewegung zu kommen und die Bewegung in der Gemeinschaft zu erleben. Das wohltuende eigene Körpererlebnis, ein In-Kontakt-Treten mit anderen und das soziale Kommunizieren verdeutlichen nur einen Teil der Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die Tanz- und Bewegungsangebote in der Arbeit mit Kindern ermöglichen können.

Neben dem Erwerb anatomischer, psychomotorischer, kreativ-gestalterischer und bewegungsphilosophischer Kenntnisse, lernen die Studierenden verschiedene Möglichkeiten der Tanz- und Bewegungspädagogik kennen, ergänzt durch die Seminare der Gesundheitsbildung, Gesundheitsprophylaxe und Erlebnispädagogik. Sie entwickeln Tanz- und Bewegungsangebote für Kinder, welche die individuellen Potenziale und Förderbedarfe berücksichtigen.

In praktischen Seminaren werden verschiedene Tanz- und Bewegungsstile vermittelt – mit dem Schwerpunkt auf zeitgenössische Tanzformen und Methoden des Contemporary und New Style wie Hip Hop und Break Dance. Seminare zur Konditionierung der körperlichen Kraft und Ausdauer sowie die Erprobung verschiedener spielpädagogische Methoden aus den Bereichen Zirkus, Theater, Tanz und Sport runden das Lehrangebot ab. In studentischen Aufführungen können wertvolle Erfahrungen zur Gestaltung von Improvisationen, Tänzen und kleinen Tanzstücken gesammelt werden.

„Lebenswelten sind Medienwelten“
(Dieter Baacke)

Das Studienprofil vermittelt professionelles wissenschaftlich wie praktisch fundiertes medienpädagogisches Handeln. Medien werden auf vielfältige Weise zum Gegenstand von Bildungs- und Lernprozessen sowie als Mittel zur Unterstützung des Lernens eingesetzt.

Medien sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken: Wir kommunizieren und vernetzen uns mit Messenger-Diensten und über Soziale Netzwerke. Wir lernen durch YouTube-Tutorials. Wir gestalten unsere Welt durch Fotos, Videos oder Programme. Und wissen nicht immer ganz genau, ob wir mit Maschinen oder mit Menschen kommunizieren.

Die Studierenden werden angesichts dieser Herausforderungen unserer Zeit für eine kritisch-reflexive Begleitung von Mediennutzung qualifiziert und erwerben die Fähigkeit, kreative, ästhetische Praxis mit digitalen und anderen Medien in pädagogischen und sozialen Arbeitsfeldern zu fördern. Medienpädagog*innen begleiten Kinder im Umgang mit allen Arten von Medien. Sie unterstützen sie, kreativ, kritisch und selbstbestimmt mit Medien umzugehen - insbesondere mit und in digitalen Medienkulturen. Absolvent*innen verfügen über die erforderlichen Kompetenzen, um medienbezogene Angebote für Kinder unterschiedlichen Alters, mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründe inklusiv und partizipativ zu gestalten

Im Profil Medienpädagogik werden medienpädagogische, technische und ästhetische Fachqualifikationen vermittelt, die auf die unterschiedlichen Bedarfe kindheitspädagogischer Handlungsfelder ausgerichtet sind. In praktischen Seminaren erlernen die Studierenden Grundlagen der Produktion von z.B. Podcasts, Videos, Programmen oder von digitalen Spielen. Sie experimentieren mit unterschiedlichen ästhetischen Gestaltungsmitteln, planen medienpädagogische Einsatzszenarien, führen diese durch und reflektieren sie.

Musik.Hilft.Menschen

Dieses Studienprofil vermittelt Grundlagen eines professionellen und fundierten musikpädagogischen Handelns. Im Mittelpunkt stehen kulturelle Teilhabe, Partizipation, Empowerment und das erfahren von Selbstwirksamkeit sowie die Unterstützung und Begleitung von Adressat*innengruppen der Kindheitspädagogik in unterschiedlichen Lebenslagen und Lebensaltern.

Die Studierenden erwerben die akademische und künstlerisch-praktische Expertise, um musikbezogene Angebote für Kinder unterschiedlichen Alters sowie unterschiedlicher sozialer und kultureller Hintergründe inklusiv zu gestalten und somit neuartige ästhetische Erfahrungsräume zu eröffnen. Dabei wird die Musik für die Begleitung von Lern-, Bildungs- und Entwicklungsprozessen sowie in der Lebensgestaltung individueller Persönlichkeiten zu nutzen.

Der Aufbau und die Erweiterung musikpraktischer Kompetenzen auf traditionellen und innovativen Instrumenten und mit digitalen Musiktechnologien sowie in Gesang und Chorleitung bilden das Fundament der künstlerischen Ausbildung. In selbstkonzipierten und –organisierten Projekten, Konzertaufführungen und Festivals, Musical- oder Videoproduktionen erfahren Studierende den performativen und medialen Aspekt musikbezogener Angebote. Darüber hinaus bilden digitale Musikproduktion und -gestaltung im Zusammenhang mit Band-Praxis und Songwriting einen zentralen Studienschwerpunkt. Und schließlich vermitteln Praxisseminare in elementarer Musikpädagogik den Studierenden entsprechende Fähigkeiten, um niederschwellige, voraussetzungslose und inklusive Musizierangebote in ihrer Praxis zu realisieren. Im Umgang mit unterschiedlichsten musikalischen Praxen und Kulturen erweitern die Studierenden ihre musikalische Lebenswelt und setzen sich handlungsorientiert mit der eigenen künstlerischen und pädagogischen Identität auseinander.

Studierende erhalten Einblicke in unterschiedliche Ansätze der Musikpädagogik, -wissenschaft, -psychologie, -soziologie und -anthropologie. Schwerpunkte bilden neben dem professionellen Handeln in Handlungsfelder der Kindheitspädagogik insbesondere Auseinandersetzungen mit aktuellen Musikkulturen und musikalischen Lern- und Bildungspraxen im 21. Jahrhundert. Dazu zählen etwa Formen transkultureller Musikpädagogik, Community Music, Improvisation, Elementare Musikpädagogik, Didaktik der Populären Musik, musikalische und musikbezogene Medientechnologien, Musiklernen in informellen und (non)formalen Kontexten etc.

„Jede neue Sprache ist wie ein offenes Fenster, das einen neuen Ausblick auf die Welt eröffnet und die Lebensauffassung weitet“
(Frank Harris)

Sprache ist nicht nur ein, sondern das wichtigste Kommunikationsmittel des Menschen. Sie ermöglicht ein soziales Miteinander, unterstützt Denkprozesse und die Ausbildung der eigenen Identität und Persönlichkeit. Die Förderung der Sprachkompetenz ist eine besonders wichtige Aufgabe in der Arbeit in Handlungsfeldern der Kindheitspädagogik. Kinder, egal ob mit oder ohne Handicaps, egal ob in einer oder mehreren Sprachen, wollen ihre Ausdrucksfähigkeit entdecken, mit anderen in Kontakt treten, ihre Wünsche und Bedürfnisse ausdrücken können, wollen die Lust an ihrer Sprache spüren.

Das Studienprofil „Sprache“ befähigt dazu, Sprache und Kommunikation in der Arbeit mit Kindern zu begleiten und zu fördern. Auf der Basis einer sprachpädagogischen Ausbildung, erwerben Sie die Fähigkeit, sprachbildende, sprachfördernde und sprachästhetische Angebote für Kinder unterschiedlichen Alters und in verschiedenen Lebenssituationen zu gestalten und dabei auf diverse soziale und kulturelle Hintergründe ihrer Klientel individuell und inklusiv einzugehen.

Mit der Absolvierung dieses Profils werden Sie dazu befähigt, Sprache, Ausdruck und Kommunikation motivationsorientiert, kreativ und kontinuierlich zu begleiten und zu fördern. Dazu erwerben sie fachtheoretisches Wissen sowie fachpraktische Kompetenzen, um individuelle sprach-, lese-, darstellungs- und schreibbezogene Bedürfnisse in sozialen und pädagogischen Handlungsfeldern zu erkennen und fachlich fundiert im Alltag zu begleiten, zu bilden und zu fördern.

Sprachästhetische Erfahrungen können Sie sammeln in Seminarangeboten wie Theaterpädagogik, Storytelling, Poetry Slam, Dichten mit Kindern, kreativem Schreiben, gemeinsamen Philosophieren oder Vorlesetechniken. Lernen Sie ihr eigenes künstlerischen Potential kennen und schaffen Sie sprachliche Erfahrungsräume für Andere.

Ihr Weg zu uns

Zugangsvoraussetzungen

Für die Immatrikulation in den Bachelorstudiengang Bildung und Erziehung in der Kindheit benötigen Sie eine Hochschulzugangsberechtigung gemäß§ 9 des Brandenburgischen Hochschulgesetzes (BbgHG) Link . https://bravors.brandenburg.de/gesetze/bbghg#9. Diese umfasst den Nachweis der:

  • die allgemeine oder die fachgebundene Hochschulreife (Abitur),
  • die Fachhochschulreife oder die fachgebundene Fachhochschulreife,
  • oder eine als gleichwertig anerkannte berufspraktische Vorbildung.in berufsqualifizierender Hochschulabschluss.

Ergänzende Nachweise im Hinblick auf die Profilwahl sind nicht erforderlich. Wenn Sie sich begeistern für Musik oder Bewegung/Tanz oder Sprache oder Medien und diese mit anderen Menschen in ihrer künftigen beruflichen Praxis teilen wollen, dann sind Sie bei uns richtig.

Theorie und Praxis

Praxisintegriert studieren = dual studieren

Der siebensemestrige duale Studiengang verbindet zwei Lernorte: die Hochschule und eine soziale oder pädagogische Praxis- bzw. Ausbildungseinrichtung eigener Wahl. Bei der Suche unterstützen wir Sie gerne durch unsere Praxiskoordination (Link auf die Beratungsstelle).

Durch den regelmäßigen Wechsel von Theorie und Praxis sammeln Sie einerseits über das gesamte Studium bereits parallel zur wissenschaftlich fundierten Ausbildung Berufserfahrung in der Sozialen Arbeit, diskutieren diese in den Lehrveranstaltungen mit erfahrenen Dozenten und erproben andererseits die erworbenen Theoriekenntnisse in der Praxis.

Das Studium setzt seinen Fokus auf gemeinsames Lernen und Forschen in Vorlesungen, Seminaren und Projekt- und Forschungswerkstätten, die wissenschaftsbasiert sind und mit einem hohen Praxisbezug einhergehen.

Das Duale Studium ermöglicht es Ihnen, die Studiengebühren nicht selbst zu tragen, sondern über das monatliche Einkommen der Praxiseinrichtung zu finanzieren. Gleichzeitig haben Sie die Chance, sich als Arbeitnehmer*in in Ihrer Organisation unverzichtbar zu machen. Dadurch ergeben sich vielfach bereits während der Praxisphasen Angebote für berufliche Tätigkeiten z.B. in Kindertageseinrichtungen, Horten, Familien- oder Freizeitzentren, Beratungsstellen.

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