Wassersport mit Benjamin Ziemke
Der Workshop Wassersport bietet die Möglichkeit paddelnd die Schönheiten der Landschaft ringsum Hermannswerder vom Wasser aus zu erkunden.
Der erste Tag war ganz dem Kanusport gewidmet. Mit Kanadiern, Doppel- und Einer-Kajaks wurden das Ein- und Aussteigen, die Paddelschläge zur Fortbewegung der Boote und die Steuerung der Boote mit Steueranlage und Paddel praktiziert. Dabei besprachen die Teilnehmenden zudem auf den Wasserstraßen geltende Regeln und Fragen der Bootskunde. Am zweiten Tag des Workshops stand das Stand-Up-Paddeling in Theorie und Praxis an. Nach den ersten Stehversuchen auf dem Brett wurden Paddeltechniken und Wendemanöver geübt.
Der dritte Tag diente der Vertiefung der Paddelsportarten und wurde zu einem Einstieg in den Windsurfsport genutzt.
Erlebnispädagogik mit Særún Magnúsdóttir
Gemeinsam haben die Studierenden erlebnispädagogische Aufgaben gelöst, bei denen Kommunikation, Zusammenarbeit und "out of the box thinking" gefragt waren. Strategien aushandeln, Lösungswege finden sowie das Verhalten in und mit der Gruppe zu reflektieren, haben viel Energie gekostet, brachten jedoch auch viel Freude und führten zu gemeinsamen Erfolgserlebnissen, welche die Gruppe zusammenschweißten. Nach jeder Aufgabe wurden Stellschrauben überlegt, um das Spiel leichter und schwerer zu machen, so dass es an unterschiedliche Altersgruppen, Gruppenkonstellationen und Ziele angepasst werden konnte. Insgesamt hatten alle viel Spaß, haben viele neue Spiele und Aufgaben gelernt sowie die Mitstudierenden auf eine andere Weise erlebt. Eigenes Verhalten und eigene Strategien wurden reflektiert.
Wildnispädagogik mit Astrid Paschkowski
Der diesjährige Workshop war wie immer spannend. 15 Studierende haben an dem Kurs „Naturverbindung & Wildnispädagogik“ teilgenommen. Die Routine des Sitzplatzes hat großen Anklang gefunden. Das tägliche Sitzen am stets gleichen Platz in der Natur mit wachen Sinnen für 30 Minuten wurde als entschleunigend empfunden - eine gute Möglichkeit, einfach nur das Sein zu genießen. Einige möchten diese Routine der Wildnispädagogik für sich persönlich weiterführen. Die Mischung aus Wissen, Methodik, Spiel & Praxis war im Workshop sehr ausgewogen. Auch für erfahrene Pfadfinder gab es neue Anregungen – wie z.B. die intensive sinnliche Wahrnehmung. Die drei Workshoptage im Wald haben zu mehr Achtsamkeit und einer viel besseren Wahrnehmung von Tieren, Lebensräumen und Prozessen geführt. Alle waren sehr stolz auf ihre Hütten, die nach anfänglichen Schwierigkeiten super geworden sind. Es ist toll, was man mit eigenen Händen und aus eigener Kraft in recht kurzer Zeit erschaffen kann. Die Teilnehmenden sind in den drei Tagen als Team zusammengewachsen – obwohl sich einige vorher nicht oder kaum kannten.