Studium
Studium
Sie interessieren sich für Berufe, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht? Dann sind Sie genau richtig bei uns.
Entdecken Sie unsere innovativen Studiengänge im Bereich der Sozialen Arbeit und Kindheitspädagogik.
Student*in werden
Beratungsangebot
Jetzt bewerben
Bachelor - Dual
mit den Profilen Bewegung und Tanz, Medien, Musik oder Sprache
Bildung und Erziehung in der Kindheit und ästhetische Praxis (B.A.)
Soziale Arbeit und ästhetische Praxis (B.A.)
Forschung
Forschung
Forschungsaktivitäten an der HCHP
Hochschule
Hochschule
Willkommen an der Hochschule Clara Hoffbauer Potsdam!
Die HCHP ist eine private, staatlich anerkannte, durch den Wissenschaftsrat akkreditierte Hochschule. Unsere Studiengänge bieten Ihnen eine exzellente Vorbereitung für den Einstieg in Soziale Berufe.
Career Service
Career Service
Mit dem Career Service unterstützen wir Studierende beim Berufseinstieg und Unternehmen bei der Suche nach akademischen Nachwuchskräften.
Studentin der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
20.07.2023

Was ist eigentlich "Kindheitspädagogik" bzw. "Bildung und Erziehung in der Kindheit"?

Was ist eigentlich „Kindheitspädagogik“ – oder auch „Bildung und Erziehung in der Kindheit“? In welchen Arbeitsfeldern arbeiten Kindheitspädagog*innen? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sind für den Beruf entscheidend? Auf diese Fragen antwortet Kerstin Eschwege, Professorin für Sozialpädagogik, Schwerpunkt Elementarpädagogik, an der Hochschule Clara Hoffbauer Potsdam.

Sie interessieren sich für den Studiengang "Bildung und Erziehung in der Kindheit"? Nähere Informationen finden Sie hier.

Was ist eigentlich Kindheitspädagogik?

Die Kindheitspädagogik oder auch Bildung und Erziehung in der Kindheit ist ein relativ neues, sich schnell entwickelndes Berufsfeld. Sie ist keine Ausbildung zur/zum Erzieher*in in Kitas, sondern eine eigenständige akademische Qualifikation und befasst sich mit der Bildung und Erziehung von Kindern bis zum Ende der Grundschulzeit. Anders als Erzieher*innen sind Kindheitspädagog*innen auch für leitende Positionen qualifiziert. Sie entwickeln wissenschaftlich reflektierte Konzepte zur Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern. Dabei arbeiten sie eng mit Familien zusammen, um den Kindern eine individuelle und kindgerechte Entwicklung zu ermöglichen.

Was ist der Unterschied zwischen Kindheitspädagogik und Grundschulpädagogik?

Der Unterschied zwischen Kindheitspädagogik und Grundschulpädagogik besteht darin, dass es zwei verschiedene Arbeitsfelder und Studiengänge sind.
In der Grundschulpädagogik wird lehramtsbezogen für spezifische Unterrichtsfächer ausgebildet, also zum Beispiel als Lehrerin für Musik an Grundschulen. Kindheitspädagog*innen unterrichten nicht in Unterrichtsfächern.
Trotzdem ist die Schule auch ein Arbeitsfeld der Kindheitspädagogik: Kindheitspädagog*innen unterstützen hier in enger Abstimmung und zusammen mit der Lehrkraft zum Beispiel das
Lernen im Unterricht, betreuen die Kinder unter anderem in der Hausaufgabenzeit in Horten und führen AG`s durch.

Was sind die Hauptbestandteile des Studiums der Kindheitspädagogik?

Das Studium vermittelt neben wissenschaftlichen und methodischen Grundlagen der Kindheitspädagogik professionsbezogene Inhalte, auch bezogen auf die Zusammenarbeit mit Familien.
Die profilbildenden Schwerpunkte des Studiengangs sind Kinderrechte und Kinderschutz, Qualitätsentwicklung und -management im Arbeitsfeld der Kindertagesbetreuung, die Leitung und das Management kindheitspädagogischer Einrichtungen sowie die Reflexion der pädagogischen Haltung.

Welche Eigenschaften, Fähigkeiten und Interessen soll ich für ein Studium der Kindheitspädagogik mitbringen?

Am wichtigsten ist es, gern mit Kindern in Bildungs- und Erziehungskontexten zu arbeiten, also kindbezogen und/oder in Gruppen pädagogisch zu vermitteln und zu fördern.
Das schließt auch immer die Perspektive auf Familien mit ein, die institutionell begleitet wird. Im dualen Studium fokussieren wir auch auf pädagogische Angebote an der Schnittstelle zu den künstlerisch-ästhetischen Profilen Musik, Sprache, Medien oder Bewegung & Tanz.

Wo arbeiten Kindheitspädagog*innen?

In der Regel arbeiten Kindheitspädagog*innen mit Kindern bis zum Ende des zwölften Lebensjahres.
Das schließt neben Kitas auch die Schulen, also Ganztagsschulen und Horte sowie – je nach Bundesland – auch weiterführende Schulen mit ein.
Weitere Arbeitsfelder gibt es im Bereich der Frühförderung, in Familienzentren, in Einrichtungen der Freizeitpädagogik, in der Familienbildung und -beratung sowie im Kinderschutz. Hier nehmen Kindheitspädagog*innen oft leitende Aufgaben wahr, zum Beispiel die Leitung von Gruppen, Projekten und Einrichtungen. Oder sie arbeiten als Fachberatung, in der Projektentwicklung, in der Qualitäts- und Teamentwicklung, in Trägerorganisationen und in Fachverbänden, in der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie in der Öffentlichkeitsarbeit.

crossmenu